Möglichkeit eines Merle Gen / DNA Test`s in den USA
Eine Bitte an alle Merlezüchter, diese Möglichkeit eines Merle Gen / DNA Test`s auch zu nutzen,
weil wir diese Fellzeichnung mögen und die Zucht seriös betreiben wollen.
Die Möglichkeit, eines Merle Tests, nur mit Speichelprobe besteht in Deutschland
Merle Chihuahuas
Auf einigen Internetseiten ließt man immer noch "Horrorgeschichten" über Merle.
Mit dieser Seite wollen wir aufklären. Wir werden immer wieder aktuelle Berichte hinzufügen.
Unser Verein steht voll und ganz hinter den Züchtern die gewissenhaft und verantwortungsvoll
diese Chihuahuas mit der schönen Fellzeichung züchten.
In den USA sind Merle´s uneingeschränkt zugelassen ! ! ! Auch vom AKC !
http://www.members.cox.net/loveschihuahuas
Mit freundlicher Genehmigung des Kynos Verlags.
Hier ein Auszug ( in schwarz geschrieben) aus dem Buch:
Praktische Genetik für Hundezüchter,
Kynos-Verlag, Autor Dr.F.Krautwurst
ISBN3-933228-52-2
Anmerkungen sind in grün geschrieben.
Locus M
Gene der M-Serie (Marmorierungs-Serie).
Ein genetischer Faktor, der im Fell eine marmorierende Färbung bzw. Fleckung auslöst.
Er wird von den Genetikern der Marmorierungs-Serie zugeordnet.
M für marmorierende Färbung – auch als – Merle – bezeichnet
m keine marmorierte Färbung
Beide Allele der M-Serie lassen drei Genkonstellationen zu: MM, Mm und mm.
Die marmorierte Färbung bzw. Fleckung des Fells kann nur in Erscheinung treten, wenn
das dominante M-Allel mit dem nicht marmorierend wirkendem m-Allel zur heterozygoten Mm
Konstellation kommt. Dieser im Ergebnis eines unvollständig dominanten Erbgangs auftretende
Genotyp ruft unregelmäßige regionale Pigmentaufhellung in Form von Sprenkelung und Fleckung
hervor, wodurch zwei verschiedene Farbintensitäten des gleichen Pigmentes entstehen.
Hund mit dem Genotyp mm sind merlefrei und weisen Farben auf, die von einen anderen
Loci determiniert werden.
Weiter können Sie lesen das es weit aus mehr Hunderassen mit Merle-Faktor gibt,
es aber nicht sichtbar in Erscheinung tritt bei diesen Rassen.
An dieser Stelle soll aber noch darauf verwiesen werden, dass der Merle-Faktor bei einer
größeren Anzahl von Rassen vorhanden sein soll als im Allgemeinen angenommen wird
Wills(1984) weist darauf hin, das offenbar das M-Allel stärker auf das schwarze als
auf das lohbraune Pigment einwirkt, so dass bei Letzteren die Kombination mit Mm keinen
deutlichen Einfluss erkennen lässt und die betreffenden Hunde nicht als merlefaktoriell
erkannt werden, obwohl sie es von ihrem Genbestand her sein sollen. Daraus kann man
sicher ableiten, dass die Wirkungsweise des M-Alles auf unterschiedlichem Genbestand
bei den verschiedenen Rassen auch variabel im Phänotyp zur Erscheinung gelangt.
Was nicht verpaart werden darf!
Die homozygote Konstellation den Merle-Gen MM führt zu fast völligem Pigmentverlust
und kann Sinnesanomalien auslösen, deshalb sollte die Zucht mit marmorierten, meist
unverständlicherweise als Tiger bezeichneten Mm-Hunden untereinander nicht mehr erfolgen,
um den Genotyp MM zu eliminieren.
Ein Bericht über MERLE aus der Wikipedia Enzyklopädie!
Den Originalbericht in Englisch finden Sie unter folgendem Link:
http://en.wikipedia.org/wiki/Merle_(coat_colour_in_dogs)
Hier ein Auszug ins Deutsche übersetzt, in schwarz geschrieben, für diejenigen
die nicht über Englischkenntnisse verfügen:
Anmerkungen sind in grün geschrieben.
Merle ist eine Farbkombination im Fell. Es ist eine feste niedrige Farbe
(normalerweise rot/braun oder schwarz) mit helleren blauen/grauen oder rötlichen Flecken.
Die dem Fell eine gesprenkeltes Aussehen verleiht. Wobei die meisten Züchtungen von Merle
gewöhnlich weiße Abzeichen aufweisen, wie z.B. an der Brust, unter dem Bauch.
Häufig haben diese Hunde bräunliche Punkte, gewöhnlich zwischen dem weiß und den
dunkleren Teilen des Fells. Dieses sind alles unterschiedliche Farben von Merle,
einige Hunde erscheinen vollständig Merle ohne weiß und Tan-Abzeichen zu haben.
Anmerkung:
So sollte und darf man nicht verpaaren!
Merle x Merle Verpaarungen sind in Deutschland aus tierschutzrechtlichen
Gründen gesetzlich verboten
Deshalb sind wir
strikt gegen Merle und Merle Verpaarungen
und
strikt gegen Merle und Merlegenträger Verpaarungen
Wenn zwei Merle-Hunde verpaart werden, entstehen durchschnittlich ein viertel der Welpen als doppelte Merle.
Ein gewisser Prozentsatz dieser doppelten Merle
können Augendefekte und/oder Gehörprobleme haben.
Nur Merle mit normalfarbigen Hunden verpaaren!
Dann entstehen auch keine Augen- und Ohrendefekte!
Züchter die Kenntnisse über Merle haben und diese züchten möchten,
verpaaren Merle-Hunde nur mit normalfarbigen Hunden.
Ungefähr die Hälfte der Welpen sind dann Merlefarben ohne dass die Gefahr
von Augen- und Ohrendefekten besteht.
Folgende Links behandeln auch das Thema Merle und Genetik:
http://www.lethalwhites.com/genetics.html
http://bowlingsite.mcf.com/Genetics/Merle.html
Richtige Verpaarung – gesunde Hunde!